Lebenswissenschaften

Die Offene Bebauung des weiträumigen Parkgeländes mit Solitärbauten wird mit dem Neubau der Forschungs- und Lehrgebäude für Lebenswissenschaften im Campus Nord fortgesetzt.

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Dies wird möglich durch die Beschränkung auf einen kompakten und in der Höhe reduzierten Baukörper. Das neue Forschungs- und Laborgebäude besetzt als kompaktes Volumen die Nordwestecke des Campus und hält jeweils Abstand zum Haus 11 (Chirurgische Pferdeklinik) und der kleinen Villa an der Philippstraße. Die Gebäudehöhe beträgt vier Geschosse mit einem zuzüglichen, zurückgesetzten Staffelgeschoss. Mit der Staffelung der Höhe wird auf die Nachbarbebauung reagiert.

Das neue Institutsgebäude ist ein unverfälschter, ein einfacher Baukörper, der mit wenigen und reduzierten Mitteln auf seine Umgebung eingeht: Eingängige Grundordnung, behutsame Staffelung, Beschränkung auf wenige Materialien. Eine weitere Maßnahme ist die Verlängerung des Hauses 9 durch einen kleinen, aber deutlich erkennbaren Neubauanteil. Damit werden die beiden Einheiten der Lebenswissenschaften, nämlich Forschung und Lehre tatsächlich als auch im übertragenen Sinne näher gebracht.

Das neue Forschungs- und Laborgebäude ist kompakt organisiert, bietet somit kurze Wege an. Durch die Kernzone des Gebäudes zieht sich durch alle Ebenen ein Luftraum an den unterschiedlich groß dimensionierte, offene Flächen angeschlossen sind. Hier ist der Raum für zufällige Begegnungen und Gespräche, ein Raum für ungezwungene Kommunikation der Forschenden untereinander. Diese Flächen sind durch freie Treppen miteinander verbunden, sie dienen also auch der kurzen und schnellen Verbindung.

Die Laborräume haben jeweils an den Fassaden Arbeitsplätze zur Auswertung oder andere konzentrierte Arbeiten. Diese Arbeitsplätze können je nach Anforderung durch Glaswände von den eigentlichen Laborplätzen abgeteilt werden.

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Das Institutsgebäude ist als Stahlbetonkonstruktion konzipiert. Die beiden Vertikalerschließungen sowie der Mittelbund werden zur Aussteifung des Gebäudes herangezogen. Nur wenige Materialien zeigen sich in der Fassade: Das Glas der Fenster, der metallische Sonnenschutz, der eingefärbte Sichtbeton der Geschossdecken, und der sandfarbene märkische Ziegel für die Oberflächen der geschlossenen und semitransparenten Fassaden.