Maßstäblicher Lebensraum

Den Kindern einen maßstäblichen Lebensraum zum Lernen und Aufwachsen und für das menschliche Miteinander bieten – Schule als wichtiger Teil des Lebensumfeldes.

Dabei soll die Landskronschule nicht einfach nur an diese ausgesuchte Stelle in die Rheinaue gebaut werden – sie selbst soll den Ort machen: Einen Ort des Lernens und der Begegnung. Feste feiern, miteinander spielen, miteinander streiten und sich vertragen, Sachen machen, Freunde finden, sich bewegen, die Welt entdecken, anhalten, innehalten, Ruhe finden – die Schule soll Identität stiften – den ganzen Tag.

Zum nördlich gelegenen Sportplatz bildet das Schulgebäude einen Rücken. Nach Süden fächert sich die bauliche Struktur auf und verzahnt sich mit dem Freiraum. Im Westen ist die Schule räumlicher Abschluss für den großzügigen Schulhof, im Osten hält sie den Platz für die störungsfreie Ergänzung durch einen weiteren Klassenraumflügel vor. Die Schule neigt sich der Sonne zu, ermöglicht damit sowohl passive als auch aktive solare Gewinne. Die Baumasse baut sich so von Süden nach Norden auf, dass gut besonnte Freiräume unterschiedlicher räumlicher Dimension und Qualität angeboten werden können.

Skulptural geformte und bespielbare schiefe Ebenen brechen wie überdimensionale Ackersteine oder -schollen aus dem Boden heraus und gliedern das Schulgelände.

Grüne Höfe zwischen den Klassenraumflügeln gliedern die Schule und können als Freiluft-Klassenräume genutzt werden. Diese Höfe eignen sich als Außenräume für Gruppenarbeit, zum „sich Treffen”, oder zum Ausruhen in der Sonne. Alle Klassenräume sind ebenerdig angeordnet und haben einen jeweils eigenen Außenbereich.

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