Wettbewerbsgrundstück am nördlichen Stadteingang von Walldorf.
An dieser Nahtstelle zwischen Gemeindewald und Wohngebiet, die durch das Schul-, Sport- und Freizeitzentrum geprägt ist, schlagen wir eine Lösung vor, die einerseits signifikant für die geplanten Nutzungen ist, andererseits eine starke landschaftliche Komponente aufweist.
Die neuen Sport- und Mehrzweckhallen zeigen sich nur durch eine flache Aufwölbung des begrünten Hallendaches, in die kompakt alle Funktionen eingeschoben werden.
Das Gebäude präsentiert sich somit als Teil der Landschaft; es ist wie eine weitere Lichtung in den Wald eingefügt und wird durch seinen artifiziellen Charakter als modellierte Landschaft gestaltprägend für den Ort.
Insbesondere abends und nachts kommt die Wirkung des Landschaftsdaches als ‚Lampenschirm‘ mit hoher Aus-Strahlkraft zur Geltung.
Der trockene Kiefernwald mit seinem hohen und hellen Nadeldach, das räumliche Abgeschlossenheit bietet, aber gleichzeitig viel Licht und Sonne in jahreszeitlich unterschiedlichen Schattierungen durchlässt, soll dabei den Standort der Hallen mit ihren Vorzonen mitprägen. Eichen, soweit erhaltenswert, werden erhalten, das Unterholz wird entfernt, so dass eine höhere horizontale Durchlässigkeit und Einsehbarkeit entstehen kann.